Erfahrungen

Tomatenhaus und Kletterrosen


Tomatenhäuschen mit Kletterrosen: Giardina links, Kir Royal rechts.

Tomaten mögen es warm und keinen kalten Regen von oben. Ich habe kein Gewächshaus, deswegen habe ich für meine Tomaten ein „Halb-Häuschen“ gebaut: Aus Bögen für Kletterrosen und robuster Plastikfolie. Im Frühling kann ich noch unten zusätzlich Folie anbringen und später abnehmen.

Drei Jahre hintereinander habe ich unter dieser Folie meine Tomaten gepflanzt und es war schön praktisch. Aber! Wenn ich schon Rosenbögen habe, warum denn ohne Rosen?

Tomatenhäuschen im Juni 2019 noch ohne Kletterrosen…
(Ich habe meine Symptome gegoogelt: Ich brauche noch mehr Blumen!
)

Da habe ich mir gedacht: „Tomaten reifen auch in Gewächshäusern ohne viel Sonne (in manchen Ländern sehen sie überhaupt keine Sonne)“. Wenn ich von außen auf den Bögen über der Plastikfolie Rosen ranken lasse, dann habe ich nicht nur ein praktisches, sondern auch ein hübsches Tomatenhäuschen!

Kir Royal im Juni 2020

Im Spätherbst 2019 habe ich wurzelnackte Rosen gekauft und eingetopft; im Frühjahr 2020 wurden die Kletterrosen Giardina und Kir Royal an die „Tomaten-Bögen“ gepflanzt. Das ist ein sonniger Platz und schon im ersten Jahr sind beide Rosen richtig groß geworden. Die Rosen haben üppig den ganzen Sommer bis in den Herbst hinein geblüht.

Giardina blüht ganz vergnügt neben Tomatenpflanzen.

Unter den Rosenbögen trotz reichlich Rosenlaub und Blumen haben Tomaten im Laufe des Tages genug Sonne gehabt und sind sehr gut gereift. Jedenfalls habe ich keinen Unterschied oder Nachteil zu dem Jahr davor gemerkt.

Beide Kletterrosen wurden nach und nach angebunden und schon im Sommer 2 mal zurückgeschnitten – da sie echt Turbo-Wachstum haben. Im Frühling bekommen sie noch mal einen ordentlichen Rückschnitt und in den „Rosen-Tomaten-Häuschen“ kommen neue Tomaten…

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