Blumen-Rezepte

Viele Sachen sind nicht zwingend notwendig zum Leben, machen aber jeden unseren Tag einfach schöner. Dazu gehören Blumen, besonders in der Kochkunst. Natürlich haben wir genug Beeren, Obst und Gemüse. Aber Blumen in der Kulinarie ist eben eine hübsche Abwechslung…

Aus Rosenblättern…

… kann man Konfitüre, Gelee oder Sirup machen. Was man als Topping auf Joghurt oder Quark nutzen, sowie zum Bestandteil einer Tortencreme oder Gebäckfüllung machen kann.

Rosenblätter-Marmelade auf Hüttenkäse

Rosenblätterkonfitüre

… macht man am besten aus stark duftenden Rosen, wenn man auch eine schöne intensive Farbe braucht, dann nimmt man rote und pur-pur-rote Rosen:

Z.B. Nadja, Hacienda, J.W. von Goethe, William Shakespeare, Gospel, Big Purple, Purple Lodge und ähnliche Sorten

  • Variante mit ganzen Blättern
  • Pro 200 g Rosenblätter 200 bis 250 ml Wasser und 200 g Gelierzucker
  • Pro 200 g Rosenblätter 50 bis 70 g Zitronensaft (frischgepresst) mit 50 g Zucker
  • Alles in einen Topf geben, unter Rühren zum Kochen bringen, 2-3 Minuten köcheln lassen, in Gläser füllen, verschließen
  • Variante mit pürierten Blättern
  • Pro 200 g Rosenblätter 200 bis 250 ml Wasser und 200 g Gelierzucker
  • Pro 200 g Rosenblätter 50 bis 70 g Zitronensaft (frischgepresst) mit 50 g Zucker
  • Alles zusammen mit einem Pürierstab zerkleinern, dann in einen Topf geben, unter Rühren zum Kochen bringen, 2-3 Minuten köcheln lassen, in Gläser füllen, verschließen

Für den Sirup Wassermenge verdoppeln und statt Gelierzucker einfachen Zucker verwenden.

! Zitrone: Unbedingt Zitronensaft verwenden. Er gibt nicht nur Geschmack und Aroma. Viel wichtiger ist die Farbe: Ohne Zitrone wird die Farbe der Rosenblätter beim Kochen grau und stumpf.

Taglilien

Taglilien auf Milchreis

Die Taglilien (Hemerocallis) gehören im Orient seit Jahrhunderten zu Medizin und Nahrungsmitteln.

Taglilien auf dem Milchreis

  • Blüten von Stängel abschneiden
  • Zucker im Zitronensaft auflösen (pro 50 g Zitronensaft 70-100 g Zucker / für ca. 100 g Taglilien frisch)
  • Taglilien im Zitronensirup einlegen, so dass sie komplett bedeckt sind
  • Mindestens 24 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen
  • Auf dem Milchreis garnieren
Taglilien im Zitronensirup mariniert

Borretsch

Auch Gurkenkraut genannt, verwendet man für Salate, Grüne Soße und als Heilpflanze. Borretsch hatte den Ruf, die Lebensgeister zu wecken. 

• Salat aus Zucchini, Gurken, Erbsen mit Dressing aus Joghurt, Essig und Senf

Ringelblume

Blütenblätter der Ringelblume benutzt man für Teeaufgüsse, wässrige Auszüge, Tinkturen, Extrakten und Salben – in Lebensmitteln, Kosmetik oder Heilkunde.

In der Küche kann man die fröhlich orangenen Blättchen in den Tortenguss dazutun um einen hübschen Akzent zu setzen.

  • Ringelblumen-Blätter in die Flüssigkeit für den Tortenguss geben, danach das Geleepulver und weiter nach Rezept aufkochen. Oder vorher für ein paar Stunden in Zitronenwasser einlegen.
Aprikosen-Marzipan-Quiche mit Ringelblumen